CHRONIK AUSSTELLUNGEN
Christoph Dahlhausen, Stabilizing Light, 2018
Gerüststangen und Stahlschellen, Leuchtstoffröhren, Kabel, Kabelbinder
3 x 7 x 10 m
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Ausstellung
Ausstellungseröffnung
Ausstellungsdauer
Abendöffnung Donnerstag, 16. Mai 2019, von 17.00 bis 22.00 Uhr
Finissage
Öffnungszeiten
Seit den frühen 1990er-Jahren geht Christoph Dahlhausen den Phänomenen Licht, Reflexion, Farbe und deren Interaktion mit dem Raum nach. Das Licht, dessen er sich bedient, ist das sich permanent verändernde Tageslicht wie auch das mit dem Tageslicht in Interaktion tretende Licht von blauen Leuchtstoffröhren. Dahlhausen erzeugt mit seinen Lichtarbeiten und Lichtinstallationen differenzierte Raum-Farb-Klänge. Für die Kunststiftung Erich Hauser konzipiert er eine raumgreifende und auf die Dimension der Werkstatthalle reagierende Installation, die Teil einer Werkreihe von ortsbezogenen Gerüst-Licht-Installationen mit dem Titel „Stabilizing Light“ ist.
Christoph Dahlhausen, geb. 1960, lebt und arbeitet in Bonn und Melbourne (AU).
Website Christoph Dahlhausen →
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Martina Geist, Zweig mit Früchten #4, 2018, Fahnenstoff, Farbe, Faden, 250 x 150 cm, VG Bild-Kunst, Bonn, 2018; Foto: Frank Kleinbach |
Ausstellung Martina Geist, Naturnah Fahneninstallation in der Werkstatthalle Eine Ausstellung im Rahmen der Projektreihe „Solo für Hauser“
Ausstellungseröffnung Sonntag, 29. April 2018,
Ausstellungsdauer 29. April bis 27. Mai 2018
Natur ist das Bezugssystem der Fahneninstallation von Martina Geist. Früchte, Blätter, Zweige und Ranken, gemalt und appliziert auf transparentem Fahnenstoff, eröffnen in der ehemaligen Werkstatt des Stahlbildhauers Erich Hauser eine Interaktion zwischen Technik, Natur und Architektur. Begleitend zum lebendigen Zusammenspiel der lichtdurchlässigen und deckenden Flächenformen der den Raum strukturierenden Fahnen werden großformatige Holztafeln und Holzschnitte gezeigt.
Martina Geist (geb. 1961 in Stuttgart) studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, an der Universität Stuttgart und an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie lebt und arbeitet in Stuttgart.
„Früchte und Zweige im Bildraum verortet: Meine textilen Arbeiten vereinen Abstraktion und Gegenständlichkeit – Spiegel der Natur.“ (Martina Geist)
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Axel Anklam, Mooka, 2016, Edelstahl, 245 x 25 x 200 cm; Foto: Kunststiftung Erich Hauser
Axel Anklam, Land, 2009/2017, Edelstahl, 210 x 300 x 110 cm; |
Werkpräsentation Axel Anklam im Skulpturenpark im Rahmen der Projektreihe „Solo für Hauser“
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Solo für Hauser“ startete im Frühjahr 2017 im Skulpturenpark der Kunststiftung Erich Hauser mit der Edelstahlskulptur „Land“, 2009 / 2017 eine Werkpräsentation des Berliner Bildhauers Axel Anklam. Im Laufe des Jahres sind zwei weitere Arbeiten hinzu gekommen. Die Skulptur „Windsbraut“ von 2014 wird dann im Juni die Ausstellung abrunden. Wie stark die Umgebung, die Natur und die Architekturen auf die skulpturalen Arbeiten Axel Anklams einwirken und seine Arbeiten die Wahrnehmung der Edelstahlskulpturen Erich Hausers beeinflussen, stellt eine besondere Erfahrung dar.
Als gemeinsame Koordinaten ihres bildhauerischen Schaffens sind Natur, Stahl und Licht zu nennen. Kontrastierend steht dann jedoch das feine, organisch wirkende Geflecht aus Edelstahl, das Transparenz und Flüchtigkeit verkörpert, der kristallinen Strenge und dem geometrischen Formverständnis Erich Hausers gegenüber. „Für mich geht es in der Kunst um Poesie und Einfühlung. Ich möchte dem Betrachter durch Abstraktion eine andere Welt eröffnen“, so der Künstler. Axel Anklam wurde 1971 in Wriezen geboren. Nach einer Ausbildung als Kunstschmied und mehreren Jahren, in denen er als Restaurator tätig war, studierte er an der HfkD, Burg Giebichenstein in Halle und anschließend an der Universität der Künste in Berlin.
Im Jahr 2013 startete in der Kunststiftung Erich Hauser eine Ausstellungsreihe mit dem Titel "Solo für Hauser". Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler werden eingeladen, ihren Blick auf Erich Hauser, seine Plastiken, den Skulpturenpark, Häuser und Kunstsammlung bildnerisch zu formulieren. Unter anderen hielt sich 2015 der Berliner Zeichner Matthias Beckmann auf dem Areal des Rottweiler Bildhauers auf. Entstanden ist die dokumentarische Zeichenserie „Beckmann zeichnet Hauser“. Erich Hauser und sein Werk in einen Dialog mit zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern einzubinden, trägt dazu bei, seine inzwischen historische künstlerische Position auf spannungsvolle Weise in der Gegenwart zu verankern.
Künstlergespräch und Katalogpräsentation, Sonntag 24. Juni, 15.30 Uhr
Christian Malycha, künstlerischer Leiter des Kunstvereins Reutlingen, und Dr. Heiderose Langer, Geschäftsführerin der Kunststiftung Erich Hauser, sprechen mit Axel Anklam über seine Ausstellung im Skulpturenpark, seinen Werkbegriff und den Herstellungsprozess seiner Skulpturen. Außerdem wird der mit dem Kunstverein Reutlingen, dem Museum Art.Plus, Donaueschingen und der Kunststiftung Erich Hauser herausgegebene Katalog vorgestellt.
Im Skulpturenpark sind außerdem Skulpturen der ehemaligen Werkstattpreisträger Benjamin Appel und Hans Schüle zu sehen.
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Gerhard Breinlinger, Windharfe, 2004 |
Eröffnung der Ausstellung Gerhard Breinlinger - Freund und Weggefährte Verleihung des Erich Hauser-Preises im Rahmen des Jubiläumsjahres Sonntag, 24. April 2016, 17.00 Uhr
Anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Kunststiftung Erich Hauser erhält Gerhard Breinlinger, enger Freund und Weggefährte Erich Hauser, den Erich Hauser Preis. Gerhard Breinlinger wurde 1947 in Konstanz geboren, studierte Industriedesign an der Hochschule für Design in Darmstadt und anschließend Geschichte und Literaturwissenschaften an der Universität Konstanz. Erste monochrome Arbeiten entstehen 1967. Berufsbedingt beginnt er erst wieder 1990 mit dem Malen abstrakter Bilder, für die er nach alten Rezepturen zusammengestellte Mixturen aus echten Pigmenten verwendet. In der Ausstellung werden Gemälde aus den letzten Jahren gezeigt. Ergänzt wird die Werkschau mit Plastiken von Erich Hauser aus der Sammlung von Gerhard Breinlinger sowie Erinnerungsstücken an die gemeinsame Zeit mit dem Stahlbildhauer.
Ausstellungsdauer: 24. April - 22. Mai 2016
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Benjamin Appel
Den Keller mit Beton füllen, 2016
Gips und Hocker, 320 x 81 x 78 cm
![]() Karin Hueber
Equilibrist / Obstacles – (mimetic pillar), (resting mauve), (beached whale),
(flabby rose), (double step), (light wave), 2016 Sperrholz, Acrylfarbe, Quarzsand, Polypropylen, Metall, Pulverbeschichtung
325 x 355 x 55 cm
Kalin Lindena
Blick in die Rauminstallation Bühne, 2014–2016
Sprühlack auf Textil und Tüll, Maße variabel
![]() Tino Panse
3112 mm u. NN, 2012
wasserdicht verleimter Holzschrank, Lack, PU-Kleber, Abdichtmasse,
Aufnahme und Abspieltechnik, 196 x 81 x 52 cm
Thomas Rentmeister
H-Milch, 2016
H-Milchpackungen, 21 x 490 x 190 cm, VG Bild-Kunst, Bonn, 2016
![]() Hans Schüle
Hybride #55, 2016
Stahl gerostet, 168 x 220 x 145 cm, VG Bild-Kunst, Bonn, 2016
![]() Sonja Vordermaier
Spot, 2016
Capa-Wachs, Gummiseile, Metallklemmen, ca. 130 x 715 x 225 cm
![]() Wolfgang Weileder
Gap, 2015
Holz, Stahl, 360 x 290 x 1000 cm
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Über alle Maßen Ehemalige Werkstattpreisträger stellen aus Samstag, 25. Juni 2016, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 25. Juni - 31. Juli 2016
Seit 1997 haben 24 Künstlerinnen und Künstler den Werkstattpreis der Kunststifftung Erich Hauser erhalten. Für die Jubiläumsausstellung wurden ausgewählt: Benjamin Appel, Karin Hueber, Kalin Lindena, Tino Panse, Thomas Rentmeister, Hans Schüle, Sonja Vordermaier und Wolfgang Weileder.
Besondere Überraschung zur Eröffnung: Kalin Lindena als DJ
Öffnungszeiten: Mittwoch, 17.00 - 19:00 Uhr Samstag und Sonntag, 13.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung
Die ehemaligen Werkstattpreisträger Benjamin Appel, Karin Hueber, Kalin Lindena, Tino Panse, Thomas Rentmeister, Hans Schüle, Sonja Vordermaier und Wolfgang Weileder stellen unter dem Titel „Über alle Maßen“ aktuelle Skulpturen, Objekte und Rauminstallationen in den Werkstätten sowie im Skulpturenpark aus. Die von Heiderose Langer kuratierte Ausstellung wird am Samstag, 25. Juni, 19.00 Uhr, eröffnet und ist bis zum 31. Juli 2016 zu sehen.
In diesem Jahr feiert die Kunststiftung Erich Hauser ihr 20-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass rückt die Fördertätigkeit der Kunststiftung in den Vordergrund. Seit 1997 vergibt die Kunststiftung einen Werkstattpreis an junge Bildhauerinnen und Bildhauer. Der Preis ist mit einem mehrwöchigen Aufenthalt, einer Ausstellung und einem Katalog verbunden. Bisher haben 24 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Österreich und Schweiz den Preis erhalten. Erich Hauser (1930-2004) und seine Skulpturen mit junger Kunst in einen Dialog zu bringen, begründet seine inzwischen historische Position auf spannungsvolle Weise in der Gegenwart.
Erich Hauser wollte mit dem Werkstattpreis jungen Bildhauerinnen und Bildhauern, die am Beginn ihrer Karriere stehen ideale Arbeitsmöglichkeiten und finanzielle Unterstützung bieten. Zu Lebzeiten des Künstlers bedeutete dies für die Stipendiaten, in seiner bestens ausgestatteten Werkstatt mit Unterstützung seiner Mitarbeiter künstlerisch tätig zu sein. In den ersten Jahren der Preisvergabe wurden bevorzugt Metallbildhauer von einem wechselnden Kuratorium aus Mitgliedern des Stiftungsrates ausgewählt. Seit einigen Jahren hat sich der Modus der Preisvergabe geändert. Aus dieser Vorschlagsliste wählt eine dreiköpfige externe Fachjury den Preisträger aus. Bis heute wurde zunehmend das Spektrum der Bildhauerei ausgeweitet, mit Bezügen zu anderen künstlerischen Gattungen wie der Malerei und des Films, dann auch zum Tanz, zu performativen Konzepten und Rauminstallationen.
Die Gattung Skulptur ist in Bewegung, überschreitet ihre Grenzen, wie dies auch in der Jubiläumsausstellung vor Augen geführt wird. Zum Beispiel verbindet Kalin Lindenas Raumarbeit skulpturale Zeichenformen mit Bühnenelementen und Tino Panse verwandelt alte Möbelstücke in Soundinstallationen. Die Weiterentwicklung des Skulpturenbegriffs an einem so traditionsreichen Ort der Bildhauerei weiterhin intensiv zu verfolgen und zu vermitteln, zählt auch zukünftig zu den zentralen Aufgaben der Kunststiftung Erich Hauser.
Es erscheint ein Katalog, in dem alle bisherigen 24 Preisträgerinnen und Preisträger vorgestellt werden. Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.
Einladung Über alle Maßen [PDF]
Alle Fotos von der Ausstellung: Horst W. Kurschat
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Erich Hauser, 1986 Foto: Christoph Valentien |
Eröffnung der Ausstellung Verlängert bis 3. April
Im 2-RAUM des Museum Art.Plus, Donaueschingen
Öffnungszeiten Museum Art.Plus: In der Ausstellung in Donaueschingen werden Plastiken und Zeichnungen seit Ende der 50er bis Anfang der 80er Jahre gezeigt.
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Matthias Beckmann, Beckmann zeichnet Hauser, 2014
Bleistift, je 30 x 21 cm, VG Bild-Kunst, Bonn, 2014
Foto: Matthias Beckmann
VG Bild-Kunst, Bonn, 2014, Fotos: Johanna Neuburger |
Eröffnung der Ausstellung „Beckmann zeichnet Hauser“ – Eine dokumentarische Zeichenserie von Matthias Beckmann Sonntag 28. Juni 2015, 17:00 Uhr
Es sprechen Wilhelm Rieber, Vorstandssprecher, Kunststiftung Erich Hauser Dr. Heiderose Langer, Geschäftsführerin und Kuratorin, Kunststiftung Erich Hauser und Matthias Beckmann
Im Anschluss Die Weissenhofer (Jörg Mandernach, Uwe Schäfer, Matthias Beckmann) Sound-Performance zu Animationsfilmen von Matthias Beckmann
Auf Einladung der Kunststiftung Erich Hauser hielt sich Matthias Beckmann im letzten Jahr auf dem Kunst-, Wohn- und Arbeits-areal Erich Hausers in Rottweil auf, zeichnete im Skulpturenpark, in den Häusern und bei verschiedenen Veranstaltungen. So wurde dieser Ort wieder zu einer Stätte der künstlerischen Produktion. Entstanden ist die dokumentarische Zeichenserie „Beckmann zeichnet Hauser“, ein Konvolut von 76 Bleistiftzeichnungen. Im Rahmen der Projektreihe „Solo für Hauser“ treten die ausgestellten Zeichnungen in einen Dialog mit aus-gewählten Arbeiten von Erich Hauser. Matthias Beckmann wurde 1965 in Arnsberg geboren und studierte an den Kunstakademien in Düsseldorf und Stuttgart. Dokumentarische Zeichenserien entstanden bisher u. a. im S.M.A.K. in Gent, in der Berlinischen Galerie, im Kunstmuseum Bonn, in der Kunsthalle Bremen und im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Er lebt in Berlin. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Der Skulpturenpark ist im Rahmen des offenen Sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Ausstellungsdauer: 28. Juni - 19. Juli 2015
Im Rahmen der Ausstellungsreihe "Solo für Hauser"
Foto: Klaus Mellenthin
Öffnungszeiten: Mittwoch, 17:00 - 19:00 Uhr Samstag und Sonntag, 13:00 - 17:00 Uhr sowie nach telefonischer Absprache
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Anahita Razmi, „Arsenals“, 2012
1-Kanal-Projektion, 16 min 08 sec, Loop, Ton, schwarz gefärbte Wasserpfeifen
Foto: Thomas Ganzenmüller
![]() Anahita Razmi - TUTTI
TUTTI
19 YouTube Vloggers are reading 13 political speech text excerpts.
tutti (it.), literally meaning ‘all’ or ‘together’. Used as a musical term, |
Eröffnung der Ausstellung Anahita Razmi, Werkstattpreisträgerin 2015 Freitag 02. Oktober 2015, 19:00 Uhr Ausstellungsdauer: 02. Oktober - 01. November 2015
Öffnungszeiten: Mittwoch 9:00 - 13:00 und 14:00 - 19:00 Uhr Donnerstag 9:00 - 13:00 und 14:00 - 17:00 Uhr Samstag und Sonntag, 13:00 - 17:00 Uhr
Die Kunststiftung Erich Hauser vergibt seit 1997 alle zwei Jahre einen Werkstattpreis an eine junge Bildhauerin/einen jungen Bildhauer. Der Preis ist mit einem Arbeitsaufenthalt, einer Ausstellung und einem Katalog verbunden. Aus einer Vorschlagsliste von 15 Bewerberinnen und Bewerbern, die von namhaften Museums- und Kunstvereinskuratoren nominiert wurden, hat eine Fachjury, bestehend aus Claudia Voit, Kuratorin am Kunsthaus Bregenz, Thomas Niemeyer, Direktor der Städtischen Galerie Nordhorn, sowie Benjamin Appel, Werkstattpreisträger 2013, die Künstlerin Anahita Razmi ausgewählt.
Anahita Razmi wurde 1981 in Hamburg geboren, studierte an der Bauhaus-Universität Weimar, am Pratt-Institute in New York sowie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Sie lebt in Berlin. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich mit Fragen der Kunst- und Bildproduktion, die sich aus ihrer kulturellen Identität im Spannungsfeld von Orient und Okzident ergeben. Dabei löst sie Objekte und Bilder mit einer nationalen wie auch kulturellen Bedeutung aus tradierten Zusammenhängen und entwirft neue Konstellationen, in denen sie sich auf bestehende künstlerische Werke und Konzepte bezieht. Diese gesellschaftspolitisch aktuellen wie auch humorvollen „Umsetzungen“ entstehen zumeist raumbezogen in den Medien Video, Installation und Performance. Oftmals tritt sie selbst als Protagonistin auf. Ausgestellt waren ihre Arbeiten u. a. auf der 55. Biennale von Venedig, im Kunstverein Hannover, in der Stadtgalerie Saarbrücken und im Kunstmuseum Stuttgart.
Während ihres Aufenthaltes in der Kunststiftung Erich Hauser wird die Künstlerin eine neue Arbeit realisieren.
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Klaus Heider, ohne Titel, 1980, Bleistift, Schenkung Klaus Heider Foto: Kunsthalle Göppingen
Fotos: Robert Hak |
Eröffnung der Ausstellung Klaus Heider „Pyramiden im Licht“ -
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Solo für Hauser“ wird am
Klaus Heider, der in Göppingen und Cima lebte, Dauer der Ausstellung: 25. Mai. bis 15. Juni 2014 Ausstellungsort: Salinengebäude
Öffnungszeiten: Mi 17.00 – 19.00,
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Erich Hauser, 1986 Foto: Christoph Valentien |
Eröffnung der Ausstellung Christoph Valentien Reloaded - Fotoprojekt "Kunst machen" von 1986 und neue Arbeiten
Eröffnung: Sonntag, 30. Juni 2013, 17.00 Uhr Altes Salinengebäude, Kunststiftung Erich Hauser
Es sprechen Wilhelm Rieber, Vorstandssprecher Dr. Heiderose Langer, Geschäftsführerin und Kuratorin
Dauer der Ausstellung: 30. Juni bis 29. September 2013 Öffnungszeiten: Mi und Do 9.00-13.00 und 14.00 bis 17.00 Uhr sowie nach telefonischer Absprache
Was ist das „Kunst machen“? Der Stuttgarter Fotograf Christoph Valentien besuchte 1986 mit Fotoapparat und Fragebogen ausgerüstet 26 MalerInnen und BildhauerInnen, die zwischen 1930 und 1950 geboren wurden und in Südwestdeutschland leben. In deren Ateliers spürte er dem künstlerischen Prozess des Machens nach, fotografierte die KünstlerInnen beim Herstellen und Betrachten ihrer Arbeiten. Daraus ist ein von einer Publikation begleitetes Kunstprojekt entstanden, dass erstmals 1986 in der Landesgirokasse in Stuttgart ausgestellt war.
Die Ausstellung in der Kunststiftung Erich Hauser trifft eine Auswahl aus diesem Fotoprojekt und fokussiert den Blick auf Porträt- und Atelierfotografien von Erich Hauser sowie folgende Bildhauerkolleginnen und Bildhauerkollegen: Gerlinde Beck, Franz Bernhard, Gerda Bier, Wolfgang Bier, Jürgen Brodwolf, Christoph Freimann, Jürgen Goertz, Ingrid Hartlieb, Peter Jacobi, Thomas Lenk und Reinhold Müller. „Wie und unter welchen Umständen Kunst geschaffen wird, hat mich so interessiert, dass ich mich entschloss, das Projekt anzugehen“, so Valentien. Zudem werden neue Fotoarbeiten von Christoph Valentien gezeigt, die in ihrer sinnlich-erotischen Dimension Erich Hauser eine Referenz erweisen (weitere Informationen unter www.christophvalentien.de).
Mit der Ausstellung „reloaded - Fotoprojekt „Kunst machen“ startet in der Kunststiftung Erich Hauser die einmal jährlich stattfindende neue Ausstellungsreihe "Solo für Hauser". Zeitgenössische KünstlerInnen werden eingeladen, ihren Blick auf Erich Hauser, seine Skulpturen, den Skulpturenpark, Häuser und Sammlung bildnerisch zu formulieren.
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![]() Erich Hauser, 1966, Serie Rottloff, Stahl, Durchmesser 55 cm, Auflage 10 |
Erich Hauser Wie viel Klassizismus darf der Manierismus ertragen? Vom 24. Juni bis 2. September 2012 zeigte die Kunststiftung Erich Hauser eine von Gerhard Breinlinger, Freund und Weggefährte Erich Hausers, kuratierte Ausstellung, die sich mit der Fragestellung: Wie viel Klassizismus darf der Manierismus ertragen? Wie viel Manierismus darf der Klassizismus ertragen?“ auseinandersetzt. Anhand einer repräsentativen Auswahl an Skulpturen soll das Verhältnis Erich Hausers zu manieristischen Gestaltungsprinzipien beleuchtet werden. Ab den 1960-er Jahren gestaltet Erich Hauser ein vielfältiges Formenrepertoire. Vergleichsweise wenige Entwürfe sind über seine Schaffensjahrzehnte hinweg zu Bildkreationen, etwa nach direkten oder indirekten Vorbildern der Natur geworden. Anklänge an solche naturalistischen Sehnsüchte lehnte Hauser ab. Ihm galt sein Klassizismus-Ideal eigener Prägung über alles. Brüche in diesem Werk durfte es nicht geben. Es ist deshalb mehr als erstaunlich, wie manche von Hausers Arbeiten Entwicklungen aufweisen, die stilistische Umbruchphasen markieren und mehr oder weniger von einer deutlichen Manierismus-Mentalität zu zeugen scheinen. Hauser gab die eigenen Einflüsse nur selten preis. Hätte man Erich Hauser (1930-2004) als Manieristen bezeichnet, würde er das sicherlich als diskreditierend empfunden haben. Er war zwar für stilistische Affektiertheiten durchaus empfänglich, letztlich überwog bei ihm jedoch immer sein Festhalten an der gestalterischen Disziplin. Und schließlich hat ihn das vor so manchen spekulativen Grenzüberschreitungen bewahrt. |
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Ausstellung Erich Hauser - Dimensionen im Raum Skulpturen, Reliefs und Zeichnungen
2. März bis 6. Mai 2012
Museum und Galerie im Prediger Schwäbisch Gmünd |
Erich Hauser, 1956/58, Eisen, 31 x 25 x 15 cm
Anton Hiller, 1965, Bronze, 77 x 23 x 21 cm |
Erich Hauser hatte kaum Vorbilder - ein synoptischer Versuch
29. Mai 2011 bis 31. Juli 2011 Altes Salinengebäude
Beginnend mit dem Zeitalter neu gewonnener künstlerischer Freiheiten entwickelt sich in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts eine ganze Reihe an Künstlerbünden, die vielfach als Selbsthilfegruppen organisiert sind. Zu den Initiatoren solcher Umtriebigkeiten gehört der junge Erich Hauser aus Schramberg. Diesen Gruppen zugesellt waren der Bildhauer Andreas Urteil sowie Ansgar Dreher, besser bekannt als späterer Hauser-Biograph, jener legendäre Pater Ansgar, kunstsinniger Benediktinermönch aus Beuron. Wenige Jahre später, in den frühen sechziger Jahren, befindet sich Hauser wiederum Meilensteine auf dem Weg zu neuen Ufern: Otto Herbert Hajek, seinerzeit unbestreitbar einer der bekanntesten Bildhauerpersönlichkeiten, hatte, gemeinsam mit Gerlinde Beck die Entwicklung Hausers mitbeeinflusst und vorangetrieben.
1969 krönte Hauser auf der Biennale von São Paulo seine Ausstellungstätigkeit mit dem großen Preis. Der ehrgeizige Aufbau von Forum Kunst Rottweil beginnt in den siebziger Jahren. Bei den jungen Künstlern dieser Zeit steht Ansgar Nierhoff als eloquenter Mitstreiter auf den vorderen Plätzen, bei den älteren Anton Hiller, den er besonders schätzt. Gerade einmal im vierten Lebensjahrzehnt war Hauser inzwischen angekommen, ein Künstler, der sich niemals um Vorbilder bemüht hat. Im Gegenteil: Der selbstbewusste Furor verstand es, sich gegen jegliche „Kollegen-Duselei“ mit Erfolg zur Wehr zu setzen. Eine Ausnahme bildete Norbert Kricke.
In der von Gerhard Breinlinger kuratierten Ausstellung sind Zeichnungen und Skulpturen aus den 50er und 60er Jahren von Pater Ansgar, Gerlinde Beck, Otto Herbert Hajek, Erich Hauser, Anton Hiller, Norbert Kricke, Ansgar Nierhoff und Andreas Urteil zu sehen. |
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IM DIALOG – Erich Hauser zum Achtzigsten
Kunsthalle Weishaupt, 9. Mai bis 26. September 2010 Ulmer Museum, 9. Mai bis 4. Juli 2010
Aus Anlass des 80. Geburtstages präsentieren die Kunsthalle Weishaupt, das Ulmer Museum und die Kunststiftung Erich Hauser eine umfassende Ausstellung mit Werken Erich Hausers aus den 1960er- bis 1980er-Jahren im Dialog mit Künstlerkolleginnen und -kollegen wie Josef Albers, Lucio Fontana, Gotthard Graubner, Ellsworth Kelly, Bridget Riley, Emil Schumacher und Karl Otto Götz. Die hohen Räume der Kunsthalle Weishaupt bieten den idealen Rahmen für die großformatigen Skulpturen Hausers. Darunter finden sich Hauptwerke wie »Säulenwand 30/69«, die 1969 auf der X. Biennale von São Paolo zu sehen war. Das Ulmer Museum konzentriert sich auf den Werkprozess. Zu sehen sind Zeichnungen und eine Auswahl der zahlreich erhaltenen Arbeitsmodelle. Kuratiert werden beide Ausstellungen von Jürgen Knubben. Es erscheint ein Katalog.
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kein WET DOWN
Ausstellungsprojekt der Klasse Metall, Prof. Andrea Zaumseil, Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle/Saale Skulpturenpark, Kunststiftung Erich Hauser
16. Mai bis 26. September 2010 Öffnungszeiten: Mi und Do 9.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr und an den offenen Sonntagen sowie nach telefonischer Voranmeldung
Das Handout zur Ausstellung (PDF) -> Das Begleitheft zur Ausstellung (PDF) -> Überdachte Momente In den strukturschwachen Gebieten Ostdeutschlands ist die Leerstelle zum Alltag geworden.Bekommen wir die Chance im schönen Süddeutschland im Skulpturenpark Erich Hausers klitzekleine Leerstellen zu besetzen, nehmen wir dies konzentriert in Angriff. »Wann wird die Bundesrepublik Deutschland überdacht?« – eine Frage, in der Nachwendezeit formuliert, die in ihrer Zweideutigkeit eine unter einem Glasdach lebende witterungsgeschützte Gesellschaft assoziiert. Die leeren Fundamente im Skulpturenpark von Erich Hauser werden als regensichere Ausstellungsräume eingehaust und überdacht. Kuratiert wird das Projekt von Michael Hahn. |
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Der »andere« Erich Hauser
27. Juni bis 26. September 2010 Altes Salinengebäude, Kunststiftung Erich Hauser
Was nur wenigen bekannt sein dürfte: Erich Hauser hat sich zeitlebens neben seinem umfangreichen plastischen und grafischen Werk einem kunstgewerblich hochambitionierten Oeuvre gewidmet, das von großem handwerklichen Können und gestalterischem Sachverstand begleitet war. Zahlreiche Design-Kreationen bezeugen seine unverkennbare Urheberschaft. Er fühlte sich diesen Kreationen der »guten Form« in besonderer Weise verpflichtet, wovon die immense Vielfalt der von ihm geschaffenen Gebrauchsgegenstände zeugt. So gesehen sind sie Teil eines faszinierenden Gesamtkunstwerkes, das in vielfachen Facetten spürbar ist. Kurator der Ausstellung ist Gerhard Breinlinger. Anschließend laden wir zum Stiftungsfest ein. |
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»Hauser und Freunde« – Erich Hauser zum Achtzigsten
27. Juni bis 15. Dezember 2010
Kunst Raum Rottweil, Dominikanermuseum, Rottweil Bereits früh entdeckte Erich Hauser den Werkstoff Edelstahl für sich und entwickelte jene Formensprache, die ihn bekannt machte. Sie ist geprägt durch Kühnheit und aggressive Eleganz. Polierte Edelstahlflächen reflektieren das Licht und zugleich die Idee des technoiden Zeitalters. Hauser war mehrmals auf der »documenta« in Kassel vertreten und neben vielen Auszeichnungen gewann er den großen Preis der Biennale von São Paolo. Der Kunst Raum Rottweil zeigt Hauser im Dialog mit seinen Malerkollegen Peter Brüning, Kurt Frank, Gerhard Hoehme, Edgar Hofschen, Georg Karl Pfahler und Lothar Quinte.
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